Will Innenminister Ralf Jäger mit einer einstweiligen Verfügung kritische Berichterstattung verhindern?
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Duisburg – Wie die Ruhrbarone grade berichteten, hat sich Innenminister Ralf Jäger entschlossen, juristisch gegen den Leiter der Rechercheabteilung der WAZ, David Schraven, vorzugehen.
Schraven, der selbst lange Autor bei den Ruhrbaronen war, hatte behauptet, dass im Innenausschuss, im Rahmen der Untersuchung der Duisburger SPD Spendenaffäre, nach “privaten Treffen” mit dem Rechtsanwalt Lothar Vauth gefragt wurde. Jäger, der dies moniert, wurde aber nur nach „privaten Kontakten“ gefragt.
Vertreten wird Jäger von der Kanzlei Redeker, Sellner, Dahs, die im letzten Jahr zwei Unterlassungserklärungen für ihre Mandanten, den Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. (VIKZ), gegen xtranews erwirkt hatten.