Jasmin Tabatabai auf der Frankfurter Buchmesse
Heimweh nach einem Land der Erinnerungen
Jasmin Tabatabai stellte am vorwärts-Stand auf der Frankfurter Buchmesse ihr erstes Buch vor. In „Rosenjahre“ beschreibt die Schauspielerin ihre Kindheit im Iran. Mit Heiko Maas, SPD-Landeschef im Saarland, sprach sie über Heimat, eine verzerrte Integrationsdebatte und die politische Situation in Iran.
Jasmin Tabatabai hat ihr erstes Buch geschrieben. Ein sehr persönliches, ein Buch über ihre frühen Kindheitserinnerungen im Iran. Es sei ein fantastisches Gefühl gewesen, ihr Erstlingswerk, „ihr Baby” wie sie es nennt, das erste Mal in den Händen zu halten. In „Rosenjahre“ beschreibt sie die Geschichte ihrer Mutter: Rosemarie, „Rose“ genannt, lernte 1956 ihren späteren Mann auf dem Münchener Oktoberfest kennen und folgte ihm in seine Heimat Persien. Dort lebte die Familie zwanzig Jahre in Teheran. Nach dem Aufstieg von Ayatolla Chomeini ging die Mutter mit Jasmin und ihren beiden Geschwistern 1979 zurück nach Deutschland.
von Bettina Munimus, vorwaerts.de, 09.10.2010
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