Schwesig kritisiert Schröders Sparpläne beim Elterngeld scharf
Berlin (ots) – Die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Ministerin für Soziales und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, hat die Sparpläne von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) heftig kritisiert. Anstatt zu kämpfen stelle die Ministerin "in vorauseilendem Gehorsam das Elterngeld zur Disposition", sagte Schwesig dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Von den "vollmundigen Versprechungen" der Familienministerin zur Verbesserung des Elterngeldes sei nichts mehr übrig geblieben, Schröder wolle diese Pläne "nun einfach wieder einkassieren". Deshalb stelle sich die Frage, was die Versprechen Schröders überhaupt wert seien. "Diese Bundesfamilienministerin ist keine Anwältin der Interessen von jungen Familien in diesem Land", sagte Schwesig.