Münster: 5,5 Kilo Opium bei iranischem Drogenhändlerring gefunden
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Münster / Darmstadt – Der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift ( GER ) Münster, die aus Polizeibeamten und Zollfahndern besteht, ist es gelungen, in einen Kreis iranisch stämmiger Drogenhändler einzudringen. Die auf Opium spezialisierte Bande steht im Verdacht, mit großen Mengen des Rauschgifts gehandelt zu haben.
Am 13.10 gelang es unter Einsatz eines mobilen Einsatzkommandos ( MEK ), einen 43- jährigen und ein 16-jährigen Täter bei der Übergabe von 5,1 kg Opium in Darmstadt zu stellen. In den Wohnungen der aus Münster stammenden mutmaßlichen Drogenhändler wurden bei den anschließenden Hausdurchsuchungen weitere 250 g Opium gefunden. Auch der 43-jährige Darmstädter Abnehmer konnte bei diesem Einsatz festgenommen werden.
Bei dem Rohopium handelt es sich um den Milchsaft unreifer, ausgewachsener Samenkapseln des Schlafmohns. Im Verlauf des Trocknungsprozesses entsteht aus dem Milchsaft eine braune bis schwarze Masse, die geraucht werden kann. Aus dem Rohopium werden unter anderem durch chemische Prozesse Morphin und Heroin gewonnen. Der Suchtfaktor des Opiums ist sehr hoch.
Alle drei Beschuldigten befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.