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Ist ‚Kapitalismus‘ eine Chimäre?
Kathrina Talmi, eine Kollegin aus dem ‚Sprachanalytischen Forum‘, einem Gesprächskreis, der das Rückgrat des Duisburger AutorenVerlag Materns ausmacht, beschäftigt sich seit einiger Zeit mit dem Kapitalismus aus philosophischer Perspektive. Der Grund liegt in der gesellschaftlich stärker gewordenen Kritik, besonders aus soziologischer und politikwissenschaftlicher Sicht. Inzwischen wird sogar das Ende des Kapitalismus prognostiziert, wenn auch äußerst ... -
Auswege aus dem regionalen Slum?
Als Schröder die Bildung der Kommission “Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt” initiierte, gab es nicht nur eine hohe Arbeitslosigkeit (ca. 4 Millionen), wurden nicht nur die offiziellen Zahlen der Bundesanstalt als ‘geschönt’ angezweifelt, auch die regionalen Wirtschaftspolitiken waren überwiegend gescheitert, die einen Aufschwung hätten bringen sollen. Dieses Scheitern betraf vor allem die neuen Bundesländer und das ... -
Der Abschied von der Wirtschaftspolitik
Deutschland, so kann man den Eindruck erhalten, geht es wirtschaftlich relativ gut. Die Arbeitslosenzahlen liegen für Juli 2013 weiterhin knapp unter 3 Millionen, auch wenn eine nochmalige Reduzierung nicht in Aussicht steht. Der Ifo-Geschäftsklima-Index, das Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft, zeigt sich auf hohem Niveau, und die Kauflaune der Bürger ist im Durchschnitt angewachsen. Dem Land ... -
Wann kommen die Urwälder im Ruhrgebiet?
Rückbau: Die anhaltenden Hemmnisse im Strukturwandel des Ruhrgebiets haben zu entvölkerten Stadtteilen geführt. Jüngere Bürger flohen aus einer Region, die es nicht schafft, ihnen Arbeitsplätze anzubieten, und die Alten sterben allmählich weg. Die nach dem Niedergang der Montanindustrie noch verbliebene HighTech-Erzeugung und -Verarbeitung von Stahl steht inzwischen vor dem Untergang. Sie war im wirtschaftspolitischen Konzept ... -
Komm’ mir bloß nicht mit Politik,
[Armutsbericht] so ließe sich die aktuelle Diskussion um den Armutsbericht, Hartz IV usw. beschreiben. Nicht Sozial-, nein Wirtschaftpolitik wäre der geeignete Ausgang für eine Diskussion, in der die Bedingungen berücksichtigt werden, unter denen Menschen Arbeit suchen. Und da solche Bedingungen regional unterschiedlich aussehen, ebenso die Zahlen von Menschen, die in wirtschaftliche – nicht in soziale ... -
WAZ: NRW-DGB-Chef Schneidet übt heftige Kritik an der neuen Bundespolitik
Image via Wikipedia Essen (ots) – Der nordrhein-westfälische DGB-Chef Guntram Schneider hält Kommunen, gesetzliche Krankenkassen, den Maschinen- und Anlagenbau sowie allgemein Menschen mit geringem Einkommen für die Verlierer der neuen Bundespolitik. „Durch Steuersenkungen auf Pump werden viele Kommunen weniger Steuerzuweisungen erhalten und dadurch in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten“, sagte Schneider den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe ... -
LVZ: Tillich: Ostdeutschland müsse mit neuer Koalition im Bund wieder zum "Hingehland" werden
Leipzig (ots) – Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) erwartet sich durch die neue Koalition im Bund dank überdurchschnittlich guter Wahlergebnisse für CDU und FDP eine besondere Pflege. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Freitag-Ausgabe) sagte Tillich: „Die Ostdeutschen haben sich bei der Bundestagswahl deutlicher als die Menschen im Westen für eine schwarz-gelbe Koalition ausgesprochen. Ich erwarte, dass ... -
Ulla Lötzer: Regierung muss europäischen Runden Tisch zu Opel einberufen
Berlin (ots) – "Anstatt in Rambo-Manier zu versuchen, die anderen europäischen Länder auszubooten, hätte der Bundeswirtschaftsminister von Anfang an einer einvernehmlichen Lösung zu Opel arbeiten müssen. Dann wäre uns das jetzige Gezerre erspart geblieben", erklärt Ulla Lötzer angesichts des Streits um eine europäische Lösung für den angeschlagenen Automobilhersteller. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für ... -
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil: „Angela Merkel will doch nur vernebeln, was sie vorhat“
Stuttgart (ots) – SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat den Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) angegriffen, der in kurzer Amtszeit eine hohe Popularität erlangt hat. „Wenn es nach kurzfristigen Beliebtheitseinschätzungen ginge, wäre Donald Duck US-Präsident geworden“, sagte Heil im Interview der „Stuttgarter Zeitung“ (Montagausgabe). „Guttenberg ist eloquent im Auftreten, aber das heißt nicht, dass er als Minister ...