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Wulff vermittelte in Sarrazin-Affäre stärker als bisher bekannt
Das Amt von Bundespräsident Christian Wulff war stärker als bislang bekannt mit der Vermittlung einer Vertragsauflösung zwischen Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin und der Bundesbank befasst. Nach Informationen des SPIEGEL hatte Wulffs Staatssekretär Lothar Hagebölling bereits am Dienstag, 7. September, Kontakt zu Bundesbankpräsident Axel Weber aufgenommen, um die Chancen für eine einvernehmliche Lösung zwischen der Bundesbank und ... -
Sarrazin-Rückzug: SPD reagiert erleichtert
In der SPD ist die Entscheidung von Thilo Sarrazin, freiwillig aus dem Vorstand der Bundesbank auszuscheiden, mit Erleichterung -
Bundesbank: Sarrazin hat gegen seine Verpflichtung zur "Mäßigung und Zurückhaltung in gravierender Weise verstoßen"
Zudem führen die Rechtsexperten der Bundesbank zahlreiche Stimmen aus dem In- und Ausland an, die sich zu Sarrazin äußerten, von Kanzlerin Angela Merkel über Außenminister Guido Westerwelle und andere Kabinettsmitglieder bis hin zu EZB-Präsident Jean-Claude Trichet -
Wirtschaftsforscher Hickel fordert neue Regeln für Berufung von Bundesbank-Vorständen
"Es gibt auch in der Vergangenheit eine große Zahl von Vorständen, die ohne geldpolitische und gesamtwirtschaftliche Kompetenz oftmals mit dem Job versorgt worden sind. Dieser Missbrauch sollte dringend abgeschafft werden", sagte Hickel. "Anzustreben ist die Vorlage von mindestens drei Personalvorschlägen. -
Deutschland-Trend: Verblöden beim sich abschaffen
Einer muss es ja mal sagen! Man wird in Deutschland doch wohl noch die Wahrheit sagen dürfen! Zivilcourage ist gefragt. Also klipp und klar: Deutschland schafft sich ab. -
Grünen-Chefin Claudia Roth: "Brandstifter" Sarrazin für Bundesbank und SPD untragbar
Nach erneuten provokanten Äußerungen des Bundesbank-Vorstands Sarrazin hat Grünen-Bundesvorsitzende Roth die Bundesbank und die SPD zum Handeln aufgefordert. -
Bundesbank wendet sich gegen Gewinnausschüttungen bei Banken
Image via Wikipedia Berlin (ots) – Die Bundesbank hat an die Banken appelliert, ihre Gewinne nicht als Boni oder Dividenden auszuschütten. "Alles was in Richtung Ausschüttung geht, mithin nicht der Stärkung der Eigenkapitalbasis dient, passt nicht in das zu erwartende Umfeld. Es passt nicht, weil es nicht der Finanzstabilität dient", sagte Bundesbank-Vorstand Hans-Helmut Kotz dem ... -
Rheinische Post: Bankenprofessor Gerke: Sarrazin ist sich der Würde seines Amtes nicht bewusst
Düsseldorf (ots) – Nach der Teil-Entmachtung durch den Vorstand wird Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin auch an anderer Stelle erneut scharf kritisiert. "Sarrazin ist sich der Würde seines Amtes offensichtlich nicht bewusst. Ich wäre an seiner Stelle zurückgetreten", sagte der Erlanger Finanzwissenschaftler Wolfgang Gerke der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die Bundesbank habe Sarrazin mit dem Entzug der Zuständigkeit ... -
Bundesbankmitarbeiter protestieren für Erhalt der Filialen
Frankfurt a. M. (ots) – Rund 1.500 Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank haben am heutigen Dienstag vor der Zentrale in Frankfurt für den Erhalt aller Filialstandorte protestiert. Zu der Aktion unter dem Motto "Hände weg von den Filialen!" hatten VdB Bundesbankgewerkschaft und ver.di aufgerufen. Die Teilnehmer brachten mit zahlreichen Transparenten ihren Ärger und Unverständnis über die ... -
Der Tagesspiegel: Generalsekretär des Zentralrats der Juden bedauert Hitler-Vergleich im Zusammenhang mit Sarrazin
Berlin (ots) – Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat seinen Hitler-Vergleich im Zusammenhang mit der Ausländerkritik des früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD) bedauert. "Ich wollte Sarrazin nicht unterstellen, wie Hitler und Goebbels zu sein – das ist überzogen -, wohl aber, die Sprache und Gedanken der heutigen Neonazis zu ... -
Drohende Zerschlagung der BaFin: Beschäftigte sehen Politik in der Pflicht
Berlin (ots) – Der BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft warnt vor den Folgen der drohenden Zerschlagung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für das Personal. Nach der Entscheidung von Union und FDP in den Koalitionsverhandlungen, die Bankenaufsicht unter dem Dach der Deutschen Bundesbank zu konzentrieren, sähen die BaFin-Beschäftigten die Politik in der Pflicht, denn aufgrund der ... -
Axel Troost: Neuorganisation der Bankenaufsicht täuscht Aktivität vor, ändert aber nichts
Berlin (ots) – "Die erneute Umorganisation der Finanzaufsicht täuscht Aktivität vor, wo in Wahrheit der Wille zu durchgreifenden Veränderungen fehlt", kritisiert Axel Troost die Absicht von Union und FDP, die Bankenaufsicht unter dem Dach der Bundesbank zu konzentrieren. "Statt die Finanzaufsicht immer wieder umzustrukturieren, sollte die Regierung ihr endlich die Mittel in die Hand geben, ... -
Sevim Dagdelen: Sarrazin muss zurücktreten
Berlin (ots) – Nach den Äußerungen des früheren Berliner Finanzsenators und heutigen Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin zur Integration von Migrantinnen und Migranten in Berlin fordert Sevim Dagdelen dessen Rücktritt. Die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt: "Sarrazin hat einer langen Reihe unrühmlicher Verbalausfälle gegen benachteiligte soziale Gruppen in chauvinistischem, elitistischem und unverblümt rassistischem Ton eine ... -
Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Politiker Edathy zu Sarrazin: "Das ist Rassismus pur"
Köln (ots) – Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hat dem Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin den Rücktritt nahe gelegt. "Das ist Rassismus pur und eine Tonlage, die ich außerhalb der NPD bisher nicht vernommen habe", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) zu Sarrazins Interview-Äußerungen. "Das ist weder akzeptabel noch entschuldbar. Deshalb sollte Herr Sarrazin sein ... -
VdB Bundesbankgewerkschaft unterstützt Forderung zum Rücktritt Sarrazins
Frankfurt/Main (ots) – Die VdB Bundesbankgewerkschaft unterstützt den Präsidenten der Deutschen Bundesbank, der dem Vorstandsmitglied Dr. Sarrazin den Rücktritt nahelegt. Mit seinen Äußerungen im Interview mit der Zeitschrift "Lettre International" hat Dr. Sarrazin dem Ansehen der Deutschen Bundesbank erheblichen Schaden zugefügt. Nach Auffassung der Gewerkschaft ist er deshalb als Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank ... -
SPD-Politiker und Unternehmer Vural Öger fordert Parteiausschluss von Bundesbank-Vorstand Sarrazin
Düsseldorf (ots) – Die Äußerungen des Ex-Finanzsenators von Berlin, Thilo Sarrazin (SPD), der mittlerweile als Vorstandsmitglied bei der Bundesbank arbeitet, sorgen für immer mehr Empörung. Sarrazin äußerte sich abfällig über die in Berlin lebenden Türken und Araber und behauptete, 20 Prozent der Berliner Bevölkerung könne man, ökonomisch gesprochen, nicht gebrauchen, darunter eine große Zahl an ... -
Rheinische Post: SPD-Bundestagsabgeordnete fordert Parteiausschluss des früheren Berliner Finanzsenators Sarrazin
Düsseldorf (ots) – Die Berliner SPD-Bundestagsabgeordnete Eva Högl fordert ein Parteiausschlussverfahren gegen den früheren Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin. „Nach diesen Äußerungen ist Thilo Sarrazin in der Sozialdemokratie untragbar“, sagte Högl der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Sarrazin, heute Bundesbank-Vorstand, hatte sich in einem Interview abfällig über die Bewohner Berlins geäußert. „Die Parteigliederung, bei der ... -
Bundesbank will offenbar mehrere Filialen schließen
Frankfurt/Main (dts) – Die Bundesbank will bis 2012 mehrere ihrer Filialen schließen. Laut Berichten der Zeitung „Die Welt“ wolle die Bundesbank so Kosten senken und damit effizienter werden. Demnach sollen bis Ende 2012 eine Betriebsstätte sowie 13 der insgesamt 47 Filialen geschlossen werden. „Wir wollen die wirtschaftliche Effizienz im Bargeldbereich erhöhen“, sagte ein Sprecher der ... -
Zeitung: Bafin und Bundesbank drohen Ermittlungen nach HRE-Skandal
Frankfurt/Main (dts) – Wegen der Irreführung der Aktionäre über das Ausmaß der nötigen Rettungskredite für den Bankriesen Hypo Real Estate (HRE) muss möglicherweise auch gegen die Chefs der Bankaufsichtsbehörde Bafin und der Bundesbank, Jochen Sanio und Axel Weber, ermittelt werden. Das ergebe sich aus Unterlagen der Münchner Justiz, erklärte Axel Troost, Obmann der Linksfraktion im ... -
SPD-Abgeordnete verteidigt Regierungspolitik bei der HRE-Rettung
Berlin (dts) – Die SPD-Obfrau im HRE-Untersuchungsausschuss, Nina Hauer, hat Kritik am Handeln der Regierung bei der Rettung des Immobilienfinanzierers zurückgewiesen. Die Regierung sei seinerzeit den richtigen Weg gegangen, sagte Hauer in einem Interview im Deutschlandfunk. Die Bundesregierung habe mit Erfolg versucht, den Anteil der privaten Banken an der Rettung der Hypo Real Estate in ... -
Deutscher Staat früh über Kapitalnot der HRE informiert
Hamburg (ots) – Der deutsche Staat war weit früher über die existenzielle Kapitalnot der Hypo Real Estate (HRE) informiert als bisher bekannt. Dies belegen interne Unterlagen der Deutschen Bundesbank, die ZEIT ONLINE vorliegen. Bereits Anfang November 2008 – zu einem Zeitpunkt also, als die Verhandlungen über die endgültige Ausgestaltung des Rettungspakets für das angeschlagene Münchener ... -
Bundesbank-Vorschlag zur Rente mit 69 sorgt für heftige Reaktionen
Berlin (dts) – Der Vorschlag der Bundesbank das Rentenalter auf 69 Jahre zu erhöhen hat für heftige Reaktionen gesorgt. Vertreter der Gewerkschaft verdi sowie Politiker von Grünen und der Linkspartei reagierten empört. Elke Hannack, Mitglied im verdi-Bundesvorstand, bezeichnete den Vorstoß gegenüber der „Berliner Zeitung“ als „dümmsten Vorschlag“, den sie in den letzten Jahren gehört habe. ...