Ratsfrau Britta Söntgerath engagiert sich weiter – ab jetzt ohne Piratenpartei
Ratsfrau Britta Söntgerath engagiert sich weiter, sieht jedoch keine Zukunft mit der Piratenpartei Deutschland: „Die Partei ist leider zu sehr mit sich selbst beschäftigt“. Wie schon in Köln, Hamm und Wesel gaben in vielen weiteren Städten und Gemeinden Mandatsträger ihre Piratenparteizugehörigkeit auf, nun auch in Duisburg. Der Grund für diesen Schritt liegt „sicherlich auch an fehlender Unterstützung der Kommunalpolitiker“ so Ratsfrau Britta Söntgerath. Mit ihr zusammen verlassen weitere fünf die Duisburger PIRATEN.
„Um die Ziele echte Bürgerbeteiligung, bessere Transparenz, eine sozial gerechte Entwicklung, insbesondere bei der Digitalisierung Duisburgs und vor allem die Wiedereinführung der Baumschutzsatzung zu erreichen, wird noch viel Energie benötigt. Das Parteiinterne hat in den letzten Jahren viel und unnötig Zeit gekostet, jetzt ist Schluss! Wir sind mit wichtigen Themen für Duisburg angetreten, mein Team und ich möchten den Auftrag der Wähler umsetzen. Wir werden uns weiter und nun intensiver für Duisburger und Duisburgerinnen engagieren“ erklärt Ratsfrau Britta Söntgerath.
Britta Söntgerath trat nach längerer Mitarbeit im Jahr 2011 in die Piratenpartei Deutschland ein. Bei der Kommunalwahl im Mai 2014 gaben über 2400 Bürger und Bürgerinnen für sie ihre Stimme ab, sie erlangte so das Mandat für den Rat der Stadt Duisburg und sitzt heute beratend in der Bezirksvertretung Hamborn als auch Süd. Mit zwei weiteren Mandatsträgern gründete sie die Ratsfraktion PIRATEN – Soziale – Liberale (PSL). Diese zerbrach Anfang 2018, da Ratsfrau Britta Söntgerath weiterhin die Wiedereinführung der Baumschutzsatzung unterstützten will.