Eintritt frei. Anmeldung:0211/957 57-746 oder per Mail
Heute verstehen viele den Glauben als eine persönliche Sache. Es scheint so, als sei im Glauben und im Gebet mit Gott keine Vertretung möglich, als seien wir nur auf uns selbst gestellt. Häufig wird dabei ein direkter Zusammenhang mit den Grundlinien des Protestantismus hergestellt. Luther betont die direkte und unmittelbare Beziehung zwischen dem Gläubigen und Gott. Welcher Raum bleibt dabei für Gemeinschaft und Gemeinde?
In seiner Doktorarbeit „Die Gemeinschaft der Heiligen“ (Sanctorum communio) hat sich der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer damit auseinandergesetzt und gerade die Wechselwirkung zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft betont.
So schreibt er z.B.: „Tatsächlich steht der Einzelne in Tod und Leid als Einsamer Gott gegenüber, sein Glaube und sein Gebet vollzieht sich in dieser Einsamkeit. … Aber er bleibt trotz allem in der Gemeinde und in welcher Lage und Not seines Lebens er sich befindet, die Gemeinde ist mit ihm …“
Der Vortrag geht von dieser Schrift Bonhoeffers aus. Er möchte deutlich machen, dass dem christlichen Glauben immer Erfahrungen von Gemeinschaft zugrunde liegen. „Diese Gemeinschaftserfahrungen können sehr unterschiedlich sein, dennoch sind sie immer vorhanden“, unterstreicht Dr. Frank Vogelsang.
Wir laden Sie herzlich zu diesem Abend ein, den wir gemeinsam mit der Evangelischen Stadtakademie Düsseldorf, der Evangelischen Akademikerschaft e.V. und der Philippus-Akademie Mönchengladbach ausrichten.
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