Smart-Home-Technologien für die eigenen vier Wände
Vom 31. August bis zum 5. September 2018 findet wieder die IFA in Berlin statt. Auf rund 160.000 Quadratmetern haben Fachbesucher und Privatpersonen die Möglichkeit, sich bei den zahlreichen Ausstellern über neue Innovationen zu informieren. Dass man heutzutage nicht mehr um das Thema „Smart Home“ herumkommt, merkt man vor allem daran, dass die Anzahl der Aussteller zu diesem Thema im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen ist. Die Technologien rund um das smarte Zuhause nehmen nun eine ganze Halle ein. Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern in der IFA Halle 6.2 informieren mehr als 40 Aussteller über Neuigkeiten und stellen die neuesten Entwicklungen zum Thema Hausautomation vor.
Dass Smart-Home-Technologien bereits Einzug in viele deutsche Haushalte gehalten haben, belegt eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag von Shell PrivatEnergie. Demzufolge benutzt ein Viertel aller deutschen Bundesbürger Smart-Home-Geräte. Damit hat sich die Benutzung solcher Technologien im Vergleich zu 2017 fast verdoppelt. Beliebt sind nicht nur smarte Energielösungen wie Lichtschalter oder Thermostate (10 Prozent), sondern auch Entertainment- und Assistenzsysteme (19 Prozent).
Viele Smart-Home-Lösungen sorgen außerdem für mehr Sicherheit. Die Video-Sprechanlage „Intercom“ vom Hersteller Fibaro beispielsweise verfügt unter anderem über eine Kamera, mit der man per App nachsehen kann, wer vor der Tür steht. Die Tür lässt sich dann per Sprachsteuerung und Stimmerkennung ohne Schlüssel öffnen – alternativ auch ferngesteuert mit App und Mobilgerät.
Doch lässt sich jede Wohnung und jedes Haus mit solchen Smart-Home-Technologien aufwerten? Bei vielen Neubauten wird schon bei der Planung darauf geachtet, dass sich die technischen Systeme der Häuser miteinander vernetzen lassen, sodass diese später per App steuerbar sind. Wer in einem älteren Gebäude wohnt, das nicht über integrierte Smart-Home-Technologien verfügt, kann mit sogenannten Starter-Kits nachrüsten. Adapter für Heizungen, smarte Lichtschalter oder Sprachassistenten wie Amazons Alexa können in jedes Gebäude integriert und miteinander vernetzt werden, sofern die verschiedenen Systeme miteinander kompatibel sind.
Mit smarten Lösungen für die Steuerung von Licht und Heizung können Bewohner mitunter viel Geld einsparen. So ist es unter anderem möglich, spezielle Heiz- und Lichtperioden im System einzustellen, und per App von unterwegs beispielsweise Heizung und Beleuchtung zu steuern. So stellt man sicher, dass nicht unnötig Strom und Energie verbraucht werden, wenn kein Familienmitglied zu Hause ist, und sorgt dafür, dass das Zuhause bei der Rückkehr warm und beleuchtet ist. Wer sich über diese und weitere Neuigkeiten aus dem Themenbereich Smart Home informieren möchte, ist bei der IFA 2018 richtig.
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