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Der VfL Bochum mit frischem Wind in die Mission Klassenerhalt

Beim VfL Bochum gab es gegen Ende der vergangenen Woche eine dicke Überraschung, naja eine Überraschung war es eher nicht. Viele Sympathisanten des Clubs hätten sich eine solche Entscheidung schon in der Vergangenheit gewünscht. Die Überraschung war also, dass die Verantwortlichen im Aufsichtsrat doch noch gehandelt haben in der Personalie Hochstätter und Rasjewski. Manager und Trainer mussten nach viel Gegenwind von allen Seiten, auch Mitarbeiter und Spieler ihren Hut nehmen.  Ebenfalls nicht mehr im Lizenz-Trainerstab ist Vincent Wagner, auch seine Zeit ist in der 2. Bundesliga vorläufig abgelaufen.  Überrascht waren von der Meldung u.a die Mitarbeiter,  da sie insgeheim schon gefühlte Ewigkeiten auf die Entlassung des Managers gehofft haben.

Von DerFalkVonFreyburgEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Christan Hochstätter hat in der Anfangszeit beim VfL viele richtige Entscheidungen getroffen, um eine Entwicklung innerhalb des Clubs voranzutreiben.  Die Verpflichtung von Gertjan Verbeek hat im Club, gerade in der Verzahnung Nachwuchs /Profis eine tolle Entwicklung ins laufen gebracht. Viele Ideen wurden mit Erfolg umgesetzt.  Hochstätter verpasste es aber konstant den eigenen Nachwuchs in den Reihen zu halten. Gesprächig war der ehemalige Manager nicht sonderlich, da es Infos aus Mitarbeiter-Kreisen gibt, dass er morgens teilweise nichtmal einen Gruß der Wertschätzung gegenüber den richtigen  „Malochern“ im Club ausgesprochen hat, sprich Guten Morgen oder Grüß Gott. Hochstätter hat es verpasst seine engsten Mitarbeitern, gleichzeitig auch Kapital um im Haifischbecken Bundesliga zu überleben auf seine Seite zu lotsen. Es bildeten sich Gruppen, auch intern gegen den Manager.  Aus Respekt und Mitarbeiter zu schützen nennen wir keine Namen der folgenden Aussagen, jedoch sind diese definitiv gefallen : „Wenn der Hochstätter weg ist können wir hier wieder gerne arbeiten“, „Wir hoffen, dass er endlich weg ist, so geht man nicht mit seinem Personal um.“ … Die Liste ließe sich ewig fortführen. Ebenfalls bestätigt wurden die Verantwortlichen um den verspielten Kredit des ehemaligen Managers in der Tatsache, dass Spieler aus dem aktuellen Kader, aber auch das „Bauernopfer“ des ehemaligen Managers Bastians die Entlassung mit einem „Like“ in sozialen Medien unkommentiert, aber voller Emotion ein öffentliches Zeichen setzten. Der Verein wirkte unter Interims-Trainer Heiko Butscher am Freitagabend im Flutlicht-Heimspiel gegen die Lilien aus Darmstadt befreit.  Die Stimmung im Stadion prächtig, aber auch die Spieler auf dem Feld kämpften um die wichtigsten 3 Punkte seit Ewigkeiten.  Erfolgreich konnten die Jungs von der Castroper die Lilien in einem kanpfbetonten Spiel mit 3:1 besiegen. Da auch Lautern 3 Punkte erwirtschaften konnte war der Dreier für den Überlebenskampf in der 2. Liga goldwert.

Ab Montag übernimmt Robin Dutt das Ruder an der Castroper Straße.  Assistiert wird der ehemalige DFB-Sportdirektor und BL-Trainer (Freiburg, Bremen, Leverkusen ) vom bisherigen Co Heiko Butscher. Beide Trainer kennen sich von der erfolgreichen Zusammenarbeit in Freiburg, wo Butscher noch als Spieler unter Dutt war.

Gespannt darf man die Entwicklungen beim VfL beobachten und den Club, insbesondere den Fans den Klassenerhalt gönnen, da der VfL ein echter Revierclub mit viel Leidenschaft ist.

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