Hart wie Stahl und weich wie Schei…
NRW, noch bekannt und gerühmt als Industrieland, u.a. auch in Sachen Stahl nicht ganz unbeleckt, hat einen Verkehrsminister der allen Ernstes für die neue Brücke in Leverkusen den billigen Chinastahl empfiehlt. Billig ging ja noch, aber die notwendige Qualität soll nicht stimmen. Nachzulesen hier:
Irrwitzig wenn man diesen Abschnitt(Zitat/Auszug) liest:
Auch wenn es in China keinen Stahl-Hersteller der sonst bei NRW-Brückenbauten üblichen Güteklasse „Q1“ gebe, sei sichergestellt, dass nur gleichwertiges Material bezogen werde, so Wüst.
Da frage ich jetzt aber mal: Wozu gibt es Güteklassen, wenn diese nicht an die Stähle vergeben werden die sie „verdienen“? Wenn also der China-Stahl nicht die Güteklasse „Q1“ hat, welche hat er dann, eine bessere oder eine schlechtere?
Gleichwertig wäre ja „Q1“. Oder kapier da etwas nicht ganz? Oder meint Herr Wüst, dass China keine Güteklasse hat die Q1 heisst? Gehts nur um die Bezeichnung? Aber selbst wenn die Güteklasse dort „1A“ hiesse, könnte Herr Wüst auch sagen, dass der Stahl die selbe Güteklasse hat und nur anders heisst.
Dann bitte noch dies hier lesen:
Zitat/Auszug: Gemäß der Vorschriften für Brückenbauten (ZTV-ING) in Deutschland müsse das Material von einem „Q1-Lieferanten“ kommen. „In Asien gibt es keine zertifizierten Q1-Lieferanten“, … deutsche Stahlhersteller produzierten nicht in China. … „
Ganz ehrlich, ich verstehe warum die Stahlexperten Sturm laufen. Ich meine: Soll doch der Herr Minister mit eigenem Geld und mit seinem fälligen Amtsrücktritt inkl. Pensionsverzicht dafür geradestehen, wenn in wenigen Jahren die Brücke repariert werden muß.