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Erst Pfui, dann Hui – MSV Duisburg schlägt FSV Frankfurt 3:2

Am heutigen 34. Spieltag gastierte der FSV Frankfurt mit einem alten Bekannten an der Wedau. Ex-MSV-Trainer Gino Lettieri, jetzt Trainer des FSV Frankfurt, hatte zunächst Hoffnung das heutige Spiel für sich entscheiden zu können. Schon in der ersten Halbzeit führten die Gäste durch Kader (12. Spielminute) und Bahn (20. Spielminute) 0:2. Doch nachdem MSV-Trainer Gruev in der Halbzeitpause reagierte und sofort zwei Spieler auswechselte, drehten die Zebras innerhalb weniger Minuten das Spiel um zur 3:2-Führung. Schützenfest für Onuegbu (53. Spielminute), Janjic (57. Spielminute) und Hajri (61. Spielminute).

Zu Beginn der ersten Halbzeit konnte man deutlich spüren, das einige Spielemacher fehlten. Gruev standen der gesperrte Wolze, der frisch operierte Klotz und Poggenberg nicht zur Verfügung. Der MSV Duisburg lieferte eine grottige Vorstellung. Denn schon in der 12. Spielminute konnte Frankfurts Kader das 0:1 für sein Team erzielen. Die Führung war auch nicht unverdient. Und schon in der 20. Spielminute nutze Bahn seine Chance und lupfte den Ball gegen den freistehenden Flekken zum 0:2 in die Maschen. Von den Zebras gab es keine gefährlichen Torchancen. Schnell machte sich im Fanblock Unmut breit, es hagelte „Gruev raus“-Rufe und Pfiffe.

Mit leeren Händen verabschiedeten sich die Zebras in die Halbzeitpause. Doch vor Beginn der zweiten Halbzeit reagierte Gruev mit einem Doppelwechsel. Vom Platz mussten Bröker und Wiegel. Neuen Schwung brachten dafür Engin und Albutat ins Spiel. In der 53. Spielminute schien der MSV Duisburg wie komplett ausgewechselt. Onuegbu konnte nach einer Flanke von Hajri per Kopfball den Rückstand zum 1:2 verkürzen. Frankfurts Schlussmann Pellowski hatte keine Chance dies zu verhindern. In der 57. Spielminute netzte Frankfurts Streker ein Eigentor für die Zebras zum 2:2-Ausgleich ein. Die Fangemeinde war völlig aus dem Häuschen. In der 61. Spielminute Ecke für den MSV Duisburg. Enis Hajri war zur Stelle und köpfte zum 3:2 ein. Eine unfassbare Wendung, die das Spiel nahm.

Man merkte schnell, das die Gemüter beider Mannschaften erhitzt waren. Die Frankfurter wollten das Spiel nicht verloren geben, nachdem diese schon in der 1. Halbzeit führten. Umso bitterer für sie, nach einer 0:2-Führung innerhalb weniger Augenblicke 3:2 zurück zu liegen. Es hagelte Verwarnungen. Albutat, Schorch, Iljutcenko und Frankfurts Stark kassierten vor Abpfiff noch gelbe Karten, letzterer kassierte die zweite und verließ den Platz gelb-rot.

Mit Ach und Krach konnten die Duisburger das Spiel heute für sich entscheiden. Glück im Unglück. Trainer Gruev sollte kurz vor Saisonende von Experimenten in der Mannschaftsaufstellung absehen. Der Abstand zum Relegationsplatz hat sich auf 6 Punkte verkürzt. Bitter hingegen für den FSV Frankfurt. Der Abstieg scheint für die Hessen somit fast besiegelt.

In der nächsten Woche gastieren die Zebras beim VfR Ahlen. Anstoß ist um 14:00 Uhr.

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