BVMW: “ Privates Kapital wird Investitionsstau auflösen“
Die mittelständische Wirtschaft begrüßt die Einführung einer Bundesfernstraßengesellschaft zur Steuerung der Investitionen in das deutsche Fernstraßennetz. Gerade die Beteiligung privater Investoren weise in die richtige Richtung, um den Investitionsstau aufzulösen, betont NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft:
„Nordrhein-Westfalen wäre der große Profiteur einer Teilprivatisierung der Autobahnen. Die Untätigkeit im Fernstraßenbau hat uns in den zurückliegenden Jahren kaum kalkulierbare volkswirtschaftliche Schäden eingehandelt. Die moderne Produktion verlangt reibungslose Logistik und sicher kalkulierbare Transportkosten. Die Beteiligung privater Investoren bei der Bundesfernstraßengesellschaft wäre der richtige Schritt, Kapital in einen Bereich zu lenken, der chronisch unterfinanziert ist. Großinvestoren stehen in den Startlöchern, die Lösung des Problems in Angriff zu nehmen und den milliardenschweren Investitionsstau aufzulösen, den die öffentliche Hand ohne die Mobilisierung privaten Kapitals niemals bewältigen könnte. Zentral bleibt, dass dezentrale Steuerungsinstrumente und schlanke Managementstrukturen eine effiziente Mittelverwendung vor Ort sicherstellen und die Politik mit betriebswirtschaftlichem Knowhow begleiten.“