Wohnungssuche in Duisburg zum Start des Wintersemesters
Mit dem Ende des Sommers beginnt für viele Studienanfänger in Duisburg eine spannende Zeit: neue Leute, neue Stadt und die erste eigene Wohnung.
Mit der Zusage zum Studium startet für die Erstsemester derzeit eine aufregende Zeit. Denn weiß man erst einmal, an welche Universität es geht, gibt es viel zu organisieren. Dazu gehört auch, eine passende Wohnung zu finden – das wird in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen jedoch immer schwieriger. So stieg die Anzahl staatlich geförderter Wohnheimplätze in den vergangenen Jahren in Deutschland nur um 3 %, während die Zahl der Studierenden sich um fast 25 % erhöhte. Das berichtet der Bundesverband der Deutschen Studentenwerke und prognostiziert, dass das Studierendenhoch noch mindestens bis 2020 anhalten wird. Nordrhein-Westfalen hätte laut Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke in NRW gern 2.500 Wohnheimplätze mehr. Denn die Situation auf dem freien Wohnungsmarkt in Städten wie Köln oder Düsseldorf ist angespannt: Mit dem Wohnungsmangel geht auch eine stete Mietpreiserhöhung einher.
Zimmer frei in Duisburg
Nur wenige Kilometer von Düsseldorf entfernt sieht die Situation jedoch ganz anders aus. In Duisburg herrscht Wohnungsleerstand: 14.000 Wohnungen sind derzeit unbewohnt. Gleichzeitig ist jedoch das Mietpreisniveau in den letzten Jahren stabil geblieben und bietet Studenten somit bezahlbare Quadratmeterpreise. Dadurch wird Duisburg als Wohnort auch für die Studierenden der umliegenden Städte attraktiv. Durch die günstige Verkehrslage ist es für die meisten Studenten zudem nicht zwingend notwendig, in direkter Nähe zur Hochschule zu wohnen.
Wohnheim statt Hotel Mama
Wer anstelle einer Wohnung lieber ins Wohnheim ziehen möchte, findet Unterstützung beim Studentenwerk Essen-Duisburg. Auf ihrer Website vermittelt die Organisation Ansprechpartner, die u. a. die Suche nach einem geeigneten Wohnheim oder einem Gästehaus unterstützen. Die meisten der Wohnheimzimmer sind vollmöbliert, sodass der beliebte Großeinkauf im Möbelhaus ausbleibt. Das hat jedoch den Vorteil, dass mehr Geld für die Einrichtung mit persönlichen Gegenständen wie Kissen, Büchern oder elektronischen Geräten übrig ist. In einigen Wohnheimen beinhalten die Zimmer auch eine eigene Küche, für deren Grundausstattung viele Mütter gern ein paar Utensilien aus dem eigenen Haushalt abgeben. Die für viele Studenten lebensnotwendige Kaffeemaschine oder die Weingläser für die erste Party dürfen natürlich auch nicht fehlen und können ohne großen Aufwand online bestellt werden, z. B. bei WMF.
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