Maximale Performance mit dem heimischen WLAN-Netz
Das Surfen im Web kann hierzulande eine mitunter frustrierende Erfahrung sein. Touristen und Geschäftsreisende beklagen häufig die fehlenden öffentlichen Wi-Fi Hotspots, und auch DSL-Kunden erhalten häufig nicht die vom jeweiligen DSL-Anbieter versprochene Geschwindigkeit. Zudem belegt Deutschland im internationalen Vergleich der Breitbandgeschwindigkeiten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,1 Mbits/s nur Platz 26 (siehe Infografik). Dies ist für einen Industrie- und Technologiestandort wie Deutschland deutlich zu wenig. Aus diesem Grund soll der Breitbandausbau in Deutschland vorangetrieben werden. Das ambitionierte Ziel lautet: Bis 2018 soll eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbits/s sichergestellt werden.
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Da der Breitbandausbau auf der politischen Agenda eine hohe Priorität genießt, stehen die Chancen gut, dass Deutschland bis zum Ende des Jahrzehnts zur Weltspitze aufschließt. Gerade bei datenintensiven Aktivitäten wie dem Streaming von Videos und Filmen, dem Fernsehen über das Internet oder dem Download großer Datenmengen müssen sich User hierzulande aber oft noch in Geduld üben. Doch auch wenn die heimische DSL-Geschwindigkeit nicht immer optimal ausfällt, so können User mit ein paar kleinen Tricks und Kniffen für guten kabellosen Internet-Empfang sorgen.
- Ältere, nicht WLAN-fähige Endgeräte lassen sich durch WLAN-Sticks an das heimische WLAN-Netzwerk integrieren. Bei großen Internetprovidern wie 1&1 können solche WLAN-Sticks zu DSL-Tarifen hinzugebucht werden. Diese werden wie ein USB-Stick in den USB-Port des Endgerätes eingeführt. Daraufhin lässt sich beispielsweise der alte Desktop-PC mit dem heimischen WLAN-Netz verbinden.
- Auch die richtige Positionierung des Routers ist für die Reichweite und Signalstärke des WLAN-Netzes von entscheidender Bedeutung. Der Router sollte so zentral wie möglich in der Wohnung platziert werden. Auch eine möglichst hochgelegene Lage hilft, die Reichweite des Netzwerkes zu optimieren. Da neben Wänden auch konkurrierende Funknetze das WLAN-Signal abschwächen, sollte der Router nicht inmitten von Basisstationen, schnurlosen Telefonen, Mikrowellen, Fernsehern oder elektrischen Geräten platziert werden.
Bei wem die heimische DSL-Verbindung also eher langsam ausfällt, der kann mit wenigen Maßnahmen dafür sorgen, dass die verfügbare Internetgeschwindigkeit drahtlos von jedem Winkel der Wohnung aus genutzt werden kann.
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