DJÄZZ Programm Juli 2014
(Djäzz Jazzkeller Duisburg, Börsenstrasse 11, 47051 Duisburg, www.djaezz.de)
Mittwoch, 2. Juli 21:00. Jazzone mit Guido Bleckmann und Peter Härtel. Eintritt frei.
Das Stamm-Publikum hat schon längst bemerkt, dass Peter Härtel (Drums) zur festen Besetzung von Guido Bleckmann’s (Bass) Jazzzone gehört. Eine groovende Rhythmus Gruppe mit wechselnden Gästen. Standards aus Cool Jazz, Latin bis hin zu Funky Grooves sind Grundlage dieser Session. In der Tradition verwurzelt aber mit Raum für die eigene Interpretation kann sich jeder auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.
Samstag, 5. Juli 23:00 Monkey Cave 60s Club. 6ts soul; Rhythm & Blues; Ska; Rocksteady; Popcorn; DJs: Annie O‘ Seven, Lord Gunnar (Köln), Thomas Dohr (Mönchengladbach) und Michael Wink. Eintritt 4 EUR
Veranstalter Michael Wink erfand vor über zehn Jahren den berüchtigten „Blow Up Club“, der durch diverse Clubs in NRW und überregionale Läden wie das Atomic Cafe (München), das Molotow (Hamburg), den Roten Salon (Berlin) und das Unique (Düsseldorf) etc. tingelt und für Begeisterung sorgt. Seit 1992 organisiert er regelmäßig den Men from U.N.K.E.L. Weekender in einem Hotel am Rhein bei Bonn – ein alljährliches Muss für viele Liebhaber des Sechziger Jahre Sounds.
Nicht minder musikbegeistert ist Annie O’Seven, die neben dem Monkey Cave mit Michael Wink auch das One Room Soul & Ska Paradise in Oberhausen veranstaltet. Sie wird heute Abend dafür Sorge tragen, dass auch die Freunde der jamaikanischen Tanzmusik der 6ts nicht zu kurz kommen werden.
Mittwoch, 9. Juli 21:00 Jazzzone: Nothing But The Truth. Latin Groove Session mit Armin Thommesen. Eintritt frei
Wie gewohnt am zweiten Mittwoch im Monat begrüßen wir die Openerband unter Leitung von Armin Thommesen (Schlagzeug) und Gästen. Purer Jazz von traditionell bis modern. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 12. Juli 23:00 LONDON CALLING – Indie, Postpunk, New Wave, Britpop! The Plevcak Sisters DJ-Team plus DJ Thorrissey. Eintritt 5 EUR, frei bis Mitternacht
Die zwei DJanes mit deutsch-englischen Wurzeln Natalie und Sarah Plevcak, welche bereits im Duisburger Indie, der Moerser Röhre sowie im Bollwerk mit ihrer LONDON CALLING-Reihe zu Gast waren, erwarten euch am Samstag, den 12.07. im Djäzz.
Das DJäzz dürfte der ideale Ort für das Auslegen ihres Tanzteppich aus New Wave, Britpop, Postpunk und Independent sein. DJ Thorrissey wienert schon mal das Parkett..
Mittwoch, 16. Juli 21:00 Elektrischer Trubel Session.
Opener Band:
Drums – Stefan Mühlenkamp, Martin Zang
Guitar+FX – Björn Steinhoff
Bass – Leon Dombrowksi
Danach freie Session for everybody
Freitag, 18. Juli 21:00 Lesung: Lars „Abel“ Gebhardt (Ox-Fanzine) + Zwakkelmann (ex-Schließmuskel) Eintritt 5 / 7 EUR
Der Vollblut-Punkrocker und Ox-Autor Lars „Abel“ Gebhardt hat sein Erstlings-Roman „Ein Goldfisch in der Grube“ vorgelegt und wird bei uns daraus vorlesen.
Zur Unterstützung wird der Punkrock-Barde Zwakkelmann (Ex-Schließmuskel) seine Sicht auf die schnöde und manchmal rüde Realität musikalisch untermalt zum Besten geben.
Zum Buch:
Wie soll man seinem Leben eine neue Richtung verleihen, wenn man die bisherige noch nicht einmal kennt. Und wie soll das gehen, wenn man vor allen Dingen gar nicht weiß, wohin einen das Leben zukünftig führen soll? Solche Fragen stellt sich der Erzähler dieses Romans und bekommt ganz unverhofft erste Antworten, als ihm durch Zufall ein Koffer voller Kokain in die Finger kommt. Dennoch streift er weiter ziellos durch das Nachtleben von Hamburg und Berlin, stets auf der Suche nach einem Sinn, der sich ihm allerdings nicht erschließen will. Dabei erlebt er so manches Abenteuer zwischen Drogenrausch, Kneipendunst, Punk Rock und unpersönlichem Sex…
Der Autor
Lars Gebhardt wurde 1973 in Unna / Westfalen geboren. Er studierte Germanistik und Medienwissenschaften in Hamburg, wo er noch heute lebt und als Fotoredakteur arbeitet.Seit seiner Jugend schreibt er für diverse Untergrund-Magazine und war in den 90er Jahren Herausgeber und Chefredakteur des „Stay Wild“ Fanzines. Mit „Ein Goldfisch in der Grube“ erscheint nun sein Debüt-Roman.
Hinter Zwakkelmann verbirgt sich Sänger und Songschreiber Schlaffke Wolff (Hamminkeln, NRW), einst Sänger der Punkrockband Schließmuskel, die von 1983 bis 2000 existierte und im Independent-Bereich einige Erfolge verbuchen konnte. Zwakkelmann könnte man gewissermaßen seit dem ersten öffentlichen Auftritt im Jahre 2003 als Schlaffkes Soloprojekt bezeichnen. Unterstützt wird er dabei von Techt Tetmeyer am Schlagzeug (ebenfalls Ex-Schließmuskel) sowie Marius OPunktHase Seidel an der Bassgitarre.
Zwakkelmann machen kurze, melodische Lieder (selten über 3 Minuten) mit zumeist einprägsamen Gesangsharmonien, Strophen und Refrains. Schlichte, geradlinige Songs, die vor allem von Schlaffkes markanter Stimme getragen werden.
Ihr Sound bewegt sich in den Genres Punk, Rock, Indie-Pop, Chanson, Liedermacher und Sixties-Beat.
Zwakkelmanns deutschsprachigen Reime sind größtenteils persönlich, autobiografisch geprägt – bisweilen komisch – manchmal auch melancholisch.
Samstag, 19. Juli 23:00 Forbidden City Sounds mit AL Telomerase (Kölncampus Radio | Köln) & Schippy (TRUST DJ-Team | Köln): Postpunk, New Wave, Punk, Neogarage, elektronische Beats, Hip Hop. Eintritt tba
AL Telomerase (Kölncampus Radio | Köln) & Schippy (TRUST DJ-Team | Köln): haben sich vor Jahren in einer Selbsthilfegruppe für Vinyl-Abhängige kennengelernt. Teleomerase kommt von seiner Single-Sucht nicht los, Schippy hortet amerikanische Import-Platten. Beide werden seit Jahren von skrupellosen Plattenhändlern ausgenutzt.
Bei Telomerase fing es mit „ab und zu mal ne‘ Single, aber nur am Wochenende“ an, Schippy kaufte „2 oder 3 Punk-LPs im Monat, mehr nicht.“ Ihre Sucht sucht sich immer neue Kanäle, neben Punk, Postpunk, New Wave, Hardcore und NeoGarage greifen sie auch vermehrt zu elektronischen Beats und Hip Hop. Beide gelten als nicht therapierbar.
Mittwoch, 23. Juli 21:00 Urban Funk Session mit dem Urban Funk Orchestra: loud´n funky. Eintritt frei
Verspielt wie ein Jazztrio oder energetisch wie ein großes Orchester – dabei stets funky und präzise abstrakt, wie ein Uhrwerk auf LSD. Das X – tett bedient sich der Basis – Elemente moderner Großstadt – Musik, um diese virtuos auf ihre Dehnbarkeit zu testen. Irgendetwas zwischen Jazzrock, Rare-Groove, Drum’n’Bass und P-Funk. Auf Basis des freien Zusammenspiels entstehen vor dem entzückten Zuhörer erstaunliche Soundcollagen und immer tanzbare Beats. Hier gelingt spielerisch improvisiert und live, was andere aufwändig im Studio zurechtschrauben.
Mit dabei: U.F.O. Walter (Bass), Christian „Zecke“ Willeczelek(Drums), Matthias Dymke (Wurli & Synths) Markus Ostfeld (Percussion), Andre Meisner und /oder Stefan Dahlke (Gebläse) und als gern gesehener Gast Dr. Andy Luv an den Stimmbändern.
Sonntag, 27. Juli 21:00 Konzert: Delta Omega. Eintritt tba
Im Rahmen des Borderland Level WAR Jugend–‐Tanzperformance–‐Projektes gastiert die russische Musikgruppe Delta Omega bei uns.
DELTA OMEGA ist eine neue charismatische Indie-Elektronik-Projekt, das an der Schnittstelle zwischen Club und experimenteller Musikästhetik angesieldet ist. Das Projekt wurde im Frühjahr 2013 von zwei langjährigen Freunden begründet: Pavel YUFEROV und Aljona IVANOVA.
Die Musik von Omega Delta umfasst ein breites Spektrum von Stilen, von Ambient und Lounge zum Deep-House und Electro-Pop. Die beiden Multi-Instrumentalisten experimentieren und mischen elektronischen Sound mit Live-Instrumenten. Delta Omega ist das Rufzeichen in die Welt der Phantasie
Aljona Ivanova (auch bekannt als Fräulein Johnson): Gesang, Texte
Pavel Yuferov: Klangerzeugung, Synthesizer, Sampling