DEINE STIMME fordert die Stadt auf, Perspektiven für den Verbleib von Homberg und Baerl in Duisburg aufzuzeigen
„So viel Aufmerksamkeit hat der linke Niederrhein zuletzt bei der Debatte um das AKW in Kalkar gehabt“, zieht DEINE STIMME-Bezirksvertreterin Margret Fink eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz ihres Prüfauftrages an die Stadt Duisburg. „Endlich schwappt die Homberger Welle bis an den Burgplatz und sogar OB Link äußert sich, der zuletzt den Besuch in Hochheide noch verweigert hat. Homberg und Baerl haben plötzlich (D)EINE STIMME. Wir sehen Perspektiven für den Westen, auch in Duisburg, nämlich dann, wenn die Stadt endlich für Homberg und Baerl etwas tut. Konkretes und schnelles Handeln, statt beleidigt zu sein.“
„DEINE STIMME will eine Schnellbuslinie für Homberg und Hochheide, die ihren Namen verdient. Die Jetzige ist ein Fake“, weiß DEINE STIMME-Pressesprecher Roland Busche. „In Moers sind wir in 10 Minuten, die Fahrzeit nach Duisburg-Hauptbahnhof beträgt ohne Stau 45 Minuten. Es gibt zudem aus der Stadtmitte kein einziges Schild, das nach Homberg oder Baerl verweist. Die neuen Wegweiser am ehemaligen Mercator-Kreisel weisen lediglich nach Ruhrort“, weist DEINE STIMME-Pressesprecher Roland Busche auf die schlechte Verkehrsanbindung hin.
„Wir fordern die Stadt auf, endlich die Häuser an der Friedrich Ebert Straße und den Weißen Riesen an der Ottostraße zu kaufen. Wer 400.000 Euro für einen Radarwagen ausgeben kann, der hätte auch für 500.000 Euro verhindern können, dass ein Spekulant aus Hannover Hochheide weiter sterben lässt. Überall in der Bundesrepublik werden Blöcke wie die Weißen Riesen abgerissen. Duisburgs Politik und Verwaltung versagen hier seit einem Jahrzehnt und weigern sich zudem Müll, tote Tiere, Spritzen und anderen Unrat vor den Häusern wegzuräumen. Wir erwarten eine seriöse Finanzierung des Kombibades. Wir wollen endlich ein Leerstands-Konzept für die schlimmen Zustände an der Moerser und Augustastraße. Wir fordern weiterhin eine Berücksichtigung der Empfehlungen der Bürgerforen Duisburg 2027. Die Verwaltung hat alle Vorschläge abgelehnt und zum Teil durch die Hinterhand völlig unseriöse Bauprojekte, so am Üttelsheimer See anstoßen wollen. Wenn die Bevölkerung es will, dann bleiben wir gerne in Duisburg“, weist Bezirksvertreterin Fink auf die bevorstehende Bürgerbefragung von DEINE STIMME hin.
„Homberger und Baerler wollen keine unsinnigen Pleiteobjekte in der Kernstadt mehr finanzieren. Sie wollen, dass das Geld für sinnvolle Projekte ausgegeben wird, so z.B. für eine Reaktivierung des KFZ oder für neue Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche. Zudem fordern sie mehr Schutz für die ältere Bevölkerung in Homberg durch mehr Polizeipräsenz. Sie sind überzeugt, dass unsere drei Ortsteile auch in Duisburg eine Perspektive haben, wenn die Politik endlich das Potential des linken Niederrhein erkennt und nutzt. Welche Pläne haben Politik und Verwaltung, um den Aufbau von Homberg und Hochheide anzustoßen? Was gedenken sie zu tun, um die seit Jahren anhaltende Abwanderung von jährlich 10% der Einwohner unseres Bezirks, die schon an Flucht grenzt, zu stoppen? Wir wollen nicht in 10 Jahren mit dem Touristenbus die Geisterstadt Homberg besichtigen. Wir wollen endlich Taten sehen“, fasst Busche die Forderungen der DS-Mitglieder zusammen.