Eintracht Frankfurt – SV Werder Bremen – Fans erhofften sich mehr Dramatik
Sonntagnachmittag in der Commerzbank-Arena Frankfurt. Die international erfolgreiche Eintracht empfing den SV Werder Bremen zum „Abstiegsduell“. Die Gäste von der Weser befinden sich auch in der Spielzeit 2013/2014 mitten im Abstiegskampf.
Das Team von Chef-Trainer Robin Dutt kommt nicht so richtig in Fahrt. Zu beachten sei aber auch, dass die Bremer sich in einer beachtlichen Umbauphase befinden. So liefen früher „Stars“, wie Naldo, Diego, Ailton, Klasnic oder Keeper Tim Wiese auf. So sind es heute nur wenige große Namen, wie Nils Petersen im Kader der Grün/Weißen. Beide Teams hatten vor der Partie zumindest in der Bundesliga-Tabelle ein Nachbarschaftsverhältnis.
Die Tabellenkonstellation versprach im Vorfeld der Bundesliga-Partie eine spannende Begegnung zu werden. Die anwesenden Zuschauer in Frankfurt sahen eine zügige Anfangsphase. Doch das Spiel gestaltete sich langsam und war sehr taktisch ausgerichtet. Beide Teams spielten auf Ballbesitz und gingen mit wenig Risikobereitschaft in die Partie. Torchancen sahen sie anwesenden Fans nicht in all zu großer Menge.
Auch auf den Trainerbänken war wenig los, so saßen die Chef-Trainer und Co-Trainer beider Teams in Halbzeit eins, wie angeschnallt auf den Sitzen.
Beide Teams mussten sich zur Halbzeit mit einem 0:0 zufrieden geben. Für den SV Werder Bremen war klar, dass Halbzeit zwei eine schwierige Aufgabe sein würde, denn mit dem Platzverweis von Felix Kroos in der 34. Spielminute musste Robin Dutt umstellen. Die Bremer mussten sich gegen 11 Frankfurter zu Recht finden.
Das Veh/Geyer-Team jedoch setzte auch zu Beginn der zweiten Hälfte keine sehenswerten Aktionen. Die anwesenden Zuschauer sahen eine Bundesliga-Partie, welche sich dahin schleppte.
Es tat sich auch im weiteren Verlauf der Partie recht wenig nennenswertes.
Eine Punkteteilung von der nicht gerade beide profitieren, jedoch der SV Werder Bremen der gefühlte Sieger ist. Die Gastgeber machten einfach zu wenig aus dem Vorteil 11:10. Den Heimflug um 21:15 Uhr trat der Werder-Tross mit einem nicht allzu breiten Lächeln an, doch enttäuscht war man mit dem Punktgewinn nun auch nicht.
Trainerecho:
Robin Dutt: „Wir nehmen den Punkt mit. Wir wissen zwar noch nicht für was er gut sein wird, doch irgendwas wird er wohl bezwecken.“
Armin Veh: „Wir sind natürlich mit dem Punkt überhaupt nicht zufrieden. Wir haben uns hier heute mehr erhofft. Zuhause musst Du solche Spiele gewinnen.“