Kulturausschuss-Sitzung zur DOR: Schulterschluss gefordert, aber keine Einigung erzielt
Drei Anträge, zwei Beschlüsse aber im Endeffekt nichts erreicht – so lässt sich das Ergebnis der öffentlichen Kulturausschuss-Sitzung in der Mercatorhalle zur Situation der DOR zusammenfassen. Während der Düsseldorfer Kulturausschuss einstimmig ein vorher abgesprochenes Papier absegnete, taten sich zwischen CDU und dem Rest des Rates tiefe Gräben auf. Dabei schien kurzfristig ein gemeinsamer Schulterschluss zu gelingen. Was immerhin fest steht: Die Entschuldigung des Kulturdezernten Karl Janssen für seine „Worte im Eifer des Gefechts“ anlässlich der Solidaritätskundgebung letzter Woche.
„Wir haben es geschafft,“ war man sich im Lager der Grünen sicher, „der gemeinsame Schulterschluss steht“. So jedenfalls der Stand in der knapp 20-minütigen Pause, das Aufatmen war greifbar. Immerhin war im ersten Teil der Sitzung scharf geschossen worden, auch wenn sich im Prinzip alle Fraktionen einig darüber waren, dass die Opernehe Düsseldorf-Duisburg erhalten bleiben musste. Dazu bedurfte es gar nicht mehr des Vortrags des Operngeschäftsführers Jochen Grote, der nochmals die Argumente für eine Beibehaltung der Opernehe aufführte. So weit, so einig.