Lars E Art – 100% Techno, treibend und düster.
Lars Essert (22), aus Düsseldorf Gerresheim, zog von Club zu Club, lernte DJ´s und Veranstalter kennen, der Grundstein zur eigenen Musik wurde gelegt.
Nach der Anschaffung eines eigenen Equipments, experimentierte Lars an seinen ersten Mixtapes. Diese fanden Gehör bei Andy Korrigan und damit war der erste Gig im Beta 02 Club in der Tasche. Seit 2010 wird Lars nun von Clubs wie „Butan Club“, „Halle Luja“, „Projekt 42“, „Stilvoll Club“, „Dragon Beatz“, „38° Club“, und „Rotkompot“ gebucht.
Die „1 Jahr familiär statt populär- Party“ bleibt für Lars in bester Erinnerung, „Bei dieser Veranstaltung hat für mich alles angefangen und die Party war für mich etwas ganz besonderes“, beschreibt Lars seine ersten Erfahrungen als DJ. Auch die „Seeluft Open Air“ Party war ein Highlight für Lars, in der er vor einem großen Publikum auflegen konnte.
Im Interview spürte man, wie viel Herzblut Lars in seine Arbeit legt. So sagt er: „Ich wollte sehr stilbewusst spielen und einen Wiedererkennungswert aufbauen, was den Musikstil betrifft.“ So arbeitete er ein Jahr intensiv an seinem eigenen Stil, den er „treibend, düster/dunkel und experimentell“ beschreibt. „Hört selbst!“
Anregungen holt er sich bei anderen Künstlern, so lässt er sich inspirieren, entwickelt eigene Ideen und setzt diese gekonnt um.
In seiner Freizeit geht Lars auf Partys, in der andere bekannte DJ´s auflegen, oder arbeitet an seinen eigenen Tapes.
Stigmatisierungsversuche im Bezug auf Drogen winkt der 22 Jährige ab. „Drogen werden fast in jeder Szene konsumiert!“, sagt er. So ist es oftmals auch und doch wurden sogar die Besucher der Loveparade 2010 als „Technofreaks auf Drogen“ bezeichnet.
Hierzu sagt Lars, dass er von vornherein ein Besuch der Loveparade verweigerte. „Das Ruhrgebiet kann diese Massen nicht auffangen!“ so Lars auf die Frage, was er zum Thema beitragen kann. Auch das Verhalten der Verantwortlichen kann er in keinem Sinne nachvollziehen. So zeigt er sich heute noch betroffen und schockiert und ärgert sich über die legendäre Pressekonferenz unmittelbar nach dem Unglück.
Aber trotz allen Vorurteilen wird Lars seinen Weg in der Technoszene gehen. Er arbeitet hart und entschlossen daran um sich weiter einen Namen zu machen.