Künstler Lukas Loss distanziert sich von Never-Forget Reverse-Aktion
Der Opferverein Never Forget e.V. hatte am 24.5.2011 die Arbeiten des künstlerischen Reverse-Entwurfes vom Künstler Lukas Loss im Tunnel beendet. Mit Sandstrahlgeräten wurden die Umrisse der dargestellten Personen bearbeitet.
Loss distanziert sich ausdrücklich von dem nun fertigen Produkt und weist deutlich darauf hin, dass es sich hierbei nicht mehr um seinen künstlerischen Reverse-Entwurf handelt. „Es sind keine Schatten in den Umrissen mehr erkennbar“, so Loss im Gespräch mit xtranews. „Das ist nicht mehr das, was ich für diesen Anlass künstlerisch konzipiert habe“.
Der junge Duisburger Künstler verwies im Gespräch mit xtranews auch darauf, dass eine Kommunikation mit dem Opferverein Never Forget e.V. nicht möglich gewesen sei. Er lege auch keinen Wert mehr auf weitere Gespräche.
Der viel gelobte Entwurf des Künstlers, schemenhafte Menschenumrisse im Todestunnel künstlerisch darzustellen, werde in seinem Sinne durch Never Forget e.V. nicht mehr deutlich.
„Daher distanziere ich mich von der Aktion, die am 24.5. unter der Federführung von Frau Hendrix stattfand“, sagte Loss im Interview mit xtranews.
Xtranews wartet aktuell noch auf ein Statement der Vorsitzenden des Opfervereins Never Forget e.V., Frau Kornelia Hendrix, zu den Äusserungen des Künstlers. Diese werden wir dann hier nachreichen.