DGB-Jugend Niederrhein trägt den Zorn auf die Straße
Duisburg – Am 13. November beteiligt sich die Gewerkschaftsjugend vom Niederrhein an den Protesten in Dortmund. An diesem Herbstsamstag ruft der DGB dazu auf, ein Zeichen gegen die momentane Politik zu setzen. Unter dem Motto „Gute Ausbildung. Gute
Arbeit. Gutes Leben.“, werden die jungen GewerkschafterInnen eigene Jugendaktionen starten. Der Zorn richtet sich vor allem gegen die Bundesregierung und deren Umgang mit den Folgen der Krise. So kritisiert Ünsal Başer, Vorsitzender der DGB-Jugend Niederrhein: „Die Kosten der Finanz- und Wirtschaftskrise werden mit dem Sparpaket auf den Schultern der kleinen Leute abgeladen, die Verursacher kommen ungeschoren davon. Wir brauchen heute mehr denn je solidarische Konzepte um dem Auseinanderbrechen der Gesellschaft entgegenzuwirken. Lohndumping, Kopfpauschale und eine Rente mit 67 sind das Gegenteil und werden die Verarmung
weiter vorantreiben.“ Auf dem Weg nach Dortmund werden sich auch hunderte Jugendliche der IG Metall machen. Nina Schwan, junge Betriebsrätin bei ThyssenKrupp Steel Europe benennt die Motivation ihrer jungen KollegInnen so: „Als IG Metall ist uns in den Tarifverhandlungen für die Eisen- und Stahlindustrie ein Durchbruch gelungen. Leiharbeiter müssen nun gleich entlohnt werden wie ihre KollegInnen der Stammbelegschaft. Dies muss nun auch für alle anderen Branchen gelten. Dafür gehen wir am 13. November auf die Straße.“ Bereits seit Wochen laufen die Vorbereitungen für Aktionen der Gewerkschaftsjugend.
Busse fahren am Samstag früh aus dem gesamten Niederrhein. Näher Informationen und Anmeldung unter 0203-992750 oder duisburg@dgb.de