Al-Qaida-Terror: USA und UK raten von Reisen nach Europa ab
Nach den jüngst bekannt gewordenen Plänen für Terroranschläge haben die USA zur Vorsicht bei Europareisen gemahnt. „Das Außenministerium warnt US-Bürger vor der Möglichkeit von Terroranschlägen in Europa“, teilte das Ministerium am Sonntag mit. In dem Reisehinweis heißt es, angesichts „potenzieller Terroranschläge“ sollten US-Bürger an öffentlichen Plätzen vorsichtig sein. US-Regierungsvertretern zufolge sollen Al Qaida und ihr Chef Osama Bin Laden dahinter stehen.
Gleichzeitig änderte die britische Regierung ihre Reisehinweise für ihre Bürger in Frankreich und Deutschland. Großbritannien stufe die Terrorgefahr jetzt hoch und nicht mehr normal ein, teilte das Außenministerium mit. Das Ministerium gab nicht an, warum es seine Reisehinweise geändert hat.
Anders als eine Reisewarnung rät ein Hinweis nicht generell von einer Reise ab. Am Mittwoch waren Geheimdienstinformationen bekannt geworden, wonach Al Qaida Anschläge in Großbritannien, Deutschland und Frankreich geplant haben soll. Das Bundesinnenministerium in Berlin wies eine konkrete Gefahr jedoch zurück.