Special Olympics in Bremen mit Anmelderekord
BDH Bundesverband Rehabilitation gratuliert Sportlern und Organisatoren zu gelungenen Spielen
Bonn, 20. Juni 2010 - 4550 Sportler in 20 unterschiedlichen Sportarten haben zwischen dem 14. und dem 19. Juni den sportlichen Vergleich in Bremen gesucht. Die Special Olympics stellen traditionell einen Höhepunkt der sportlichen Wettbewerbe von Menschen mit geistiger Behinderung dar. Zum Abschluss der Wettkämpfe zeigte sich der Bundesgeschäftsführer des BDH Bundesverband Rehabilitation, Josef Bauer, beeindruckt:
Ich beglückwünsche alle Sportler zu ihrer tadellosen Leistung. Den Veranstaltern ist wieder einmal ein neuer Anmelderekord gelungen und über 12.000 Sportler, Angehörige und Helfer nahmen an den Spielen teil. Die Veranstaltung gewinnt von Jahr zu Jahr an Bedeutung, obwohl ich mir schon eine breitere Berichterstattung wünschen würde. Gemeinsames Engagement für eine gute Sache braucht ein öffentliches Forum.
Der BDH Bundesverband Rehabilitation bietet Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung ein deutschlandweit erreichbares Selbsthilfenetzwerk und engagiert sich insbesondere für die gesellschaftliche Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen.
Als gemeinnütziger Sozialverband sind wir sehr daran interessiert, dass sich das Angebot an sportlichen Veranstaltungen für Menschen mit Behinderungen erweitern lässt. Gemeinsam mit der Politik und den vielen Sponsoren lassen sich immer wieder wichtige Projekte zur Integration anschieben.
Allein in Bremen traten über 60 Sponsoren zusammen und stellten die Finanzierung des Großevents sicher. Über 1,3 Millionen Euro mussten geschultert werden.
?Sport ist unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Integration und des gesellschaftlichen Miteinander. Persönliches Selbstwertgefühl und das Wissen um gesellschaftliche Akzeptanz sind für uns alle lebenswichtige Bausteine, die vor allem der Sport biete kann, so Bauer. Aber die Tage in Bremen haben vor allem eines gezeigt: Ohne ehrenamtliche Helfer stünde der deutsche Sozialstaat hilflos im Regen. Allein in Bremen fanden sich 2.300 freiwillige Helfer ein, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu garantieren. Ihnen allen gebühren der Dank und die uneingeschränkte Unterstützung durch Politik und Wirtschaft.