Duisburg: Streusalz wird auch in den Ruhrgebietsstädten knapp
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Der Deutsche Straßendienst hat den Landesbetrieb Straßenbau und die angeschlossenen Gebietskörperschaften davon in Kenntnis gesetzt, dass aufgrund der hohen Bedarfe an Streusalzmengen eine Belieferung von Auftausalz u.a. an alle Ruhrgebietsstädte nicht mehr möglich sei.
Zurzeit ist nicht absehbar, zu welchem Zeitpunkt und in welchen Mengen wieder Streusalz an die Entsorgungsbetriebe der Städte (dazu gehören auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg) geliefert werden kann. Derzeit sind die Salzvorräte im gesamten Bundesgebiet aufgebraucht. Es gibt eine Prioritätenliste der Salzlieferanten, die vorsieht, dass derzeit nur noch Straßen.NRW (Autobahnmeistereien) beliefert werden, damit die Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen vorrangig behandelt werden können. Die Städte werden in dieser Hinsicht stark vernachlässigt.
Sollte ein weiterer Wintereinbruch mit Schneefall und eisigen Temperaturen erfolgen, kann der Winterdienst nur noch eingeschränkt durchgeführt werden.
Betroffen sind u.a. die Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Mülheim und Oberhausen.
Die Ruhrgebietsstädte weisen dringlichst darauf hin, sich bei eingeschränktem Winterdienst den Witterungsverhältnissen angepasst zu verhalten.