Ärztepräsident Hoppe gegen Stärkung der Patientenrechte
Berlin (dts) – Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe hat den Vorstoß von Justizministerin Brigitte Zypries für eine gesetzliche Stärkung der Patientenrechte zurückgewiesen. Im Gespräch mit „Rheinischen Post“ sagte Hoppe: „Patientenrechte-Gesetze sind typische Merkmale unterfinanzierter Gesundheitssysteme, da wird den Menschen vorgegaukelt, dass sie Rechte haben, die in Wirklichkeit mit den vorhandenen Mitteln nicht zu realisieren sind.“ Zypries hatte wegen der steigenden Zahlen von Kunstfehler-Verfahren eine neue gesetzliche Regelung gefordert. Wenn man die Zahl der Arzt-Patientenkontakte ins Verhältnis setze zu den anerkannten Behandlungsfehlern, dann komme ein Fehler auf 24.000 Arzt-Patienten-Kontakte, so Hoppe.
Berlin (dts) – Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe hat den Vorstoß von Justizministerin Brigitte Zypries für eine gesetzliche Stärkung der Patientenrechte zurückgewiesen. Im Gespräch mit „Rheinischen Post“ sagte Hoppe: „Patientenrechte-Gesetze sind typische Merkmale unterfinanzierter Gesundheitssysteme, da wird den Menschen vorgegaukelt, dass sie Rechte haben, die in Wirklichkeit mit den vorhandenen Mitteln nicht zu realisieren sind.“ Zypries hatte wegen der steigenden Zahlen von Kunstfehler-Verfahren eine neue gesetzliche Regelung gefordert. Wenn man die Zahl der Arzt-Patientenkontakte ins Verhältnis setze zu den anerkannten Behandlungsfehlern, dann komme ein Fehler auf 24.000 Arzt-Patienten-Kontakte, so Hoppe.