HOFkultur in Ruhrort startet mit drei szenischen Lesungen
Was haben Gerhard Mercator und Motorräder gemeinsam? Was hat das „Schwarze Revier“ mit den „Schwarzen Socken“ zu tun? Warum ist ein Ruhrorter Garagenhof wirklich „Stiller“? Antworten darauf gibt die Veranstaltungsreihe „HOFkultur 2012“, die am kommenden Wochenende in Ruhrort beginnt. Veranstalter ist der dortige Kreativkreis.
Am Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, gibt es im Garagenhof des Motorradclubs „Die schwarzen Socken“ eine literarische Begegnung mit Gerhard Mercator und dem
Roman „Zwischen Gott und der See“. Friederike Schmahl und Joachim Henn werden große Teile des Textes auf Motorrädern lesen. Tags darauf trägt dort ein dreiköpfiges Leseensemble, darunter die Schauspielerin Maja Beckmann vom Schauspielhaus Bochum und der Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Andreas Rossmann, die neu aufgelegte Ruhrgebietsreportage „Schwarzes Revier“ von Heinrich Hauser vor. Und Sonntag ertönt an gleicher Stelle der Ausruf „Ich bin nicht Stiller!“. Mit diesen Worten beginnt Max Frischs Roman „Stiller“, vorgetragen von den Schauspielern Marieke Kregel, Katja Stockhausen und Patrick Dollas vom Moerser Schlosstheater.
Freitag und Sonntag, jeweils um 21 Uhr, beenden zwei Konzerte unter dem Titel „Traumzeit unterwegs“ die jeweiligen Abende im Lichthof des Gemeindehauses. Zusammengestellt hat das Konzerte-Programm der „HOFkultur 2012“ Traumzeit-Leiter Tim Isfort. Am 4. Mai gastiert das unorthodox-aufspielende Saiteninstrumenten-Trio „Strings Are Changing“ und am 6. Mai bringt das international renommierte „Joscho Stephan Quartett“ heißen Gipsy Swing zu Gehör.
Da beide Innenhöfe recht klein sind, gibt es nur ein sehr begrenztes Platzangebot.
Die Eintrittskarten an der Abendkasse kosten acht bzw. ermäßigt fünf Euro. Weitere Informationen siehe auch unter www.facebook.com/kreativquartier.