Kuhls Kolumne: NE KNAPPE HALBE MILLION VORAB FÜR DAS EINZIG WAHRE LOVE-PARADE-OPFER
Mancher hielt es für absurd. wenn ich in früheren Kolumnen von Schmerzfreiheit oder Gemütsfaschismus sprach. Was aber, wenn die Wirklichkeit jede denkbare Satire toppt? Wir haben es bei Helmut Kohl erlebt – und jetzt wieder mal bei der um einen SPD-Bürgermeister erweiterten Sauerland-Gang.
Nun mache ich bekanntlich Satire und Aufklärung im Rahmen des „Verrats“-Vorurteils als Marke „Judas“. Gelegentlich kann ich meine Arbeitsfelder nicht mehr unterscheiden – und benenne dies dann offen.
Anders die Adolf-Mafia. Die Herren verstehen sich nicht als Satiriker. Und aufklären wollen sie auch nicht. Im Gegenteil. Und wenn dann wieder mal so ein Vertuschungsversuch auffliegt – da kommt Schadenfreude auf.
„Jeden Morgen, wenn ich wach werde, wünsche ich mir, dass alles das, was wir erlebt haben, nur ein böser Traum ist, aber es ist Realität.“ – so Sauerland nach der Love-Parade. Nun kommen so nach und nach die krummen Folgedelikte an den Tag.
Wir erinnern uns an das „GUT ACHTEN!“ der „renommierten Anwältin Dr. Jasper“ , die auch schon mal Sauerland-Intimus Dr. Baganz ein substanzloses Gefälligkeitsgutachten ausgestellt hatte. Der war damals CDU-OB in Mülheim und bei dem Schriftsatz ging es um einen Deal der Stadt Mülheim mit RWE, die – entgegen allen anwaltlichen Usancen – auch von Jasper „beraten“ wurden. Ganz am Rande sei erwähnt, dass ihr Auftraggeber nicht nur ihr Konto bestäubt hatte – als Geliebte des inkriminierten OB erwartete sie auch noch Nachwuchs von ihm.
Nun hat unser Führer schon zwei Familien und Frau Dr. Jasper scheint diesmal nicht ob ihrer Gutachtertätigkeit schwanger geworden zu sein – von einem etwaigen Beschälungsversuch seitens Sauerland war bisher auch noch nichts zu vernehmen. Dennoch hat sie dem Kumpel ihres Ex dann den inkriminierten Persilschein ausgestellt – für schlappe 420 Mille. Dass das Paper wertlos war, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben.
Das Honorar, das für die Weißwaschung unseres unter Beschuß stehenden OB ausgekungelt wurde, kam erst jetzt zutage. Und nicht nur das. Sauerland wollte die Kosten dieses falschen Attestes ausgerechnet aus dem städtischen Fonds zur Entschädigung der Love-Parade-Opfer bezahlt sehen. Ob dieser Unverschämtheit kann man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
HALT! So einfach ist das nicht! Dass er schmerzfrei ist, sehen wir täglich. Sein Gemütsfaschismus – Gemüt für sich und Faschismus für die anderen – legt etwas ganz anderes nahe. Man muss nur mal eben in so ein Psychopathenhirn reinkriechen. Dann wird es psycho-logisch:
Wir haben ja das Gejammere gehört, mittelalterliches Prangerritual, erwiesene Unschuld, bösartige Medienkampagne, das gnadenlose Selbstmitleid des sich gegen jegliche Realität abschottenden Stadt-Repräsentanten.
ER! ist das Opfer! Die 21, die sind tot, die merken doch nix mehr! Und die Angehörigen sind doch nur Angehörige. Wer steht denn wie eine Eiche im Orkan? Wer muß denn die Grausamkeit der ganzen Welt aushalten? Wer widersteht denn dem Abwahlverfahren. WER?
Unser armer, armer Adolf hat keinen Fahrer, der ihn im Endkampf gegen die hereinstürmenden Russen erschießt, mit Benzin übergießt und verbrennt, damit die Scheiß-Bolschewiken von der jüdischen Weltverschwörung nicht auch noch Fußball mit seinem von der Vorsehung geheiligten Führerschädel spielen…
Wie schön hatte das mal angefangen. Duisburg lag danieder nach Jahrzehnten SPD-Misswirtschaft. Die CDU wusste sich keinen Rat und zauberte dann notlösend einen wenig begabten Kumpeltyp aus dem Hut. Der Berufsschullehrer, der wenig mehr konnte als Schnitzel und Pils, wurde als Phoenix aus der Asche verkauft. DER MESSIAS!
Wir kennen das Original, den Rabbi Jehoschuah, der von den Römern hingerichtet und den Hunden vorgeworfen wurde – so ging die Geburtsstadt des Katholizismus und des Faschismus seit Spartakus mit allen Aufständischen um.
KREUZIGE IHN! sollen „die Juden“ gefordert haben – so das Kompendium spätantiker Lagerfeuergeschichten, das später als Bibel fette Quote machte. Apropos: Alles, was ein guter Antisemit wissen muss, steht im Neuen Testament.
Der rebellische Judentums-Reformer, dessen Existenz – das gibt sogar der Papst in seinem Buch „Jesus“ zu, nicht bewiesen ist, hätte, hätte er die Wahl gehabt, vermutlich alles dafür gegeben, unter den Bedingungen einer verfassten Demokratie die Stimme des Volkes Duisburgs: WIR WÄHLEN DICH AB! zu hören…
Bleibt noch der nicht ganz dichte Fischer Simon, zu dem – wieder die Jesus-Märchen – der Führer gesagt haben soll: „Hey, du Brocken, mit dir kann man ja richtig kriminelle Ratsdinger drehen!“ „Petrus“ heißt „der Fels“ – und da liegt die Parallele zu Osengers Statur – und auf diesem Felsen hat unser Adolf zwar keine Kirche gebaut – aber immerhin war der SPD-Bürgermeister charakterlich verkommen genug, um mit dem inkriminierten OB sowie seiner CDU-Mittäterin Vogt das Ding mit der knappen halben Million für die Ex des Sauerland-Kumpels zum Zwecke der Vertuschung der Schuld der OB-Mafia am Rat vorbei zu schaukeln. Und das ist jetzt rausgekommen.
Zuguterletzt noch was zu Petrus. In den Märchen aus tausendundeiner Nacht wird der ja auch gekreuzigt. Prof. Bärsch hatte ganz recht mit der Prägung des Begriffs „Postfaschistischer Hygienewahn“. Die Vortäuschung von Sauberkeit und Ordnung zur Verdeckung von Grausamkeiten – man kennt das von unserem Chaosdezernenten Rabe.
Die SPD hat jede Menge Dreck am Stecken. Und Osenger, wie wir neulich erfahren haben, auch. Da hilft nur PUTZEN, PUTZEN, PUTZEN!
Deshalb hat Osenger die Reinigung der Arkaden unserer City veranlasst. Seine Aktion nannte er SAUBERES DUISBURG!