Bielefeld (ots) – Rund drei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sieht SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles ihre Partei im Aufwind: "In unseren Gesprächen mit den Leuten an der Basis stellen wir fest, dass wir sie wieder erreichen. Wir gehen mit Selbsterkenntnis und neuem Selbstbewusstsein in die Wahl. Wir haben wegen Umbau geöffnet, müssen jetzt mutig raus gehen und uns auf unsere Stärken besinnen," sagte sie der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagsausgabe). Im Endspurt setzt sie auf eine rot-grüne Mehrheit in Düsseldorf. "Die Voraussetzungen für eine harmonische rot-grüne Landesregierung waren in Nordrhein-Westfalen noch nie so gut wie heute. Zumal Schwarz-Gelb sich in Berlin kabbelt wie auf dem Fischmarkt. Da fühlt man sich als Opposition manchmal richtig überflüssig!"
Im Streit über die Frage, ob der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr als Krieg bezeichnet werden darf, sagte Nahles: "Mit dem Begriff Krieg darf man nicht leichtfertig umgehen. Denn völkerrechtlich ist das definiert. Ich halte das für irreführend, was Herr Guttenberg und Frau Merkel da machen. Ich will aber nicht verschweigen, dass mein Optimismus, dass wir unseren Plan einer schrittweisen Übergabe des Landes an die Afghanen hinkriegen, schon mal größer war."
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